Ein 47 Jahre alter Einheimischer ging am Donnerstag gemeinsam mit einem Jagdkollegen zur Gamsjagd im Gemeindegebiet Thörl. Während des Abstiegs vom Karlhochkogel rutschte er auf dem schneebedeckten Boden aus und stürzte kopfüber in eine Doline. Nach rund zehn Metern verfingen sich der Rucksack und eine Rückentrage an einem Felsvorsprung, sodass ein weiterer Absturz verhindert wurde. Der Verletzte konnte sich nicht befreien und sein Jagdkollege  konnte nicht zur Unfallstelle gelangen. Dieser verständigte dann die Einsatzkräfte. Aufgrund eines zeitgleichen Einsatzes am Eisenerzer Reichenstein traf der Rettungshubschrauber Christophorus 12 schnell am Unfallort ein. Die Bergung des Jägers aus der Doline war für das Hubschrauberteam aber alleine nicht möglich. Die Bergretter aus Thörl standen bereit, konnten aber nebelbedingt nicht zur Doline geflogen werden. Daraufhin flog der Hubschrauber oberhalb der Nebelgrenze nach Eisenerz und nahm dort drei Bergretter auf. Die Bergrettung Thörl stieg zwischenzeitlich zu Fuß auf. Der abgestürzte Jäger wurde schlussendlich vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Bruck geflogen. Die drei Bergretter und der Jagdkollege wurden dann vom Bundesheer-Hubschrauber zurück ins Tal geflogen.

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