Seit Tagen saßen am Präbichl wegen der Sperre der B115 knapp 110 Gäste in ihren Quartieren fest. Am Dienstag Vormittag wurden alle, darunter 64 Kinder und junge Erwachsene, ins Tal gebracht. Die Bergretter aus dem Gebiet Leoben, die Lawinenkommission, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Behörde und die Polizei waren im Großeinsatz. Ein Fahrzeug nach dem anderen nahm bei der Evakuierung Menschen auf und fuhr in kleinen Konvois nach Vordernberg. Durch ein Ab- und Anmeldesystem an besonderen Gefahrenstellen war die Sicherheit aller Beteiligten jederzeit gewährleistet. Im Ort wurden die Kinder und Erwachsenen, wenn sie nicht gleich abgeholt wurden, in den Barbarasälen untergebracht. Zwölf Personen, die am Präbichl wohnen, blieben auf eigenen Wunsch in ihren Häusern. Am frühen Nachmittag war die Evakuierung abgeschlossen. Gerade noch rechtzeitig, denn die angekündigten starken Schneefälle hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eingesetzt.

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